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Gemini - Gemini 12 (012) - Titan 2 Gem. (012)  

Gemini 12
(GT-12)

Längster "Weltraumspaziergang" im Rahmen des Gemini-Programms. Fotos aus dem All von der Sonnenfinsternis vom 12. November 1966.

» Daten:
Start:  11. Nov. 1966, 20:46 GMT
Ziele:  Umlaufbahn (Erde): 11. Nov. 1966, 20:52 GMT
Außenbordmanöver: 12. Nov. 1966, 16:12 GMT
Außenbordmanöver: 13. Nov. 1966, 15:34 GMT
Außenbordmanöver: 14. Nov. 1966, 14:52 GMT
Ende:  15. Nov. 1966, 19:21 GMT
Wasserung
» Crew:  Lovell, Aldrin
» Nutzlast:  Leergewicht im Orbit: 3.762,1 kg

Bild vergrößernRendezvous mit der Agena-Zielrakete
©NASA/JSC

Das Andocken an die Agena-Raketenstufe gelang zunächst planmäßig. Auf eine Zündung verzichtete man jedoch aufgrund einer Anomalie, die bei den Triebwerken der Agena-Raketenstufe beobachtet wurde. Man wollte bei der letzten Mission des Gemini-Programms keine unnötigen Risiken mehr eingehen. Schließlich hatte man zuvor bereits bewiesen, dass man in der Lage war, komplexe Manöver im All durchzuführen. So lag der Schwerpunkt dieser Mission vielmehr in den ausgedehnten "Weltraumspaziergängen", die "Buzz" Aldrin unternahm.

Bild vergrößernVerlassen der Kapsel
©NASA/JSC

Unter anderem reparierte Aldrin während der drei Außen-Missionen zwei Düsen des Lagekontrollsystems der Kapsel und wurde so gewissermaßen zum ersten "Weltraum-Mechaniker". Zudem konnte ein neues Konzept erfolgreich getestet werden. Collins und Gordon hatten während ihrer Außenaktivitäten im Verlauf der Gemini-10- und 11-Missionen über Erschöpfungserscheinungen geklagt. Dies konnte nun vermieden werden, da Aldrin zwischen den Arbeiten einfach kurze Ruhepausen einlegte, um wieder zu Atem zu kommen.

Bild vergrößernTotale Sonnenfinsternis
©NASA/JSC

Highlight der Mission waren schließlich die ersten Weltraumaufnahmen einer totalen Sonnenfinsternis, die Aldrin rittlings auf der Gemini-Kapsel sitzend machte. Fotos von der Erde, die durch die Fenster aus dem Inneren der Kapsel gemacht wurden, sind deutlich unschärfer.

Bild vergrößernEnde des Gemini-Programms
©NASA/JSC




Der erfolgreiche Abschluss des Gemini-Programms hatte bewiesen, dass einer Reise zum Mond nichts mehr im Weg stand. Bei der Lösung der technischen und medizinischen Voraussetzungen für das Apollo-Programm war man einen gewaltigen Schritt voran gekommen.





 
 
 
 
 
 
 


 


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