Jupiter - Einführung 

PSI-Protokoll

Bild vergrößernIngo Swann
©Dr. Elmar R. Gruber
In den 1970er Jahren wurde am Stanford Research Institute (SRI) in Menlo Park, Kalifornien, eine spezielle Technik der außersinnlichen Wahrnehmung entwickelt: Remote Viewing. Es war der Versuch, Hellsehen zuverlässiger zu machen. Durch Remote Viewing spionierte eine Reihe von paranormal begabten Personen für amerikanische Geheimdienste geheime sowjetische Anlagen aus.

Maßgeblich an der Entwicklung von Remote Viewing war der New Yorker Künstler und Sensitive Ingo Swann beteiligt. 1973 schlug er den Wissenschaftlern des SRI vor, den Planeten Jupiter mit Remote Viewing zu "besuchen". Swann wollte wissen, ob Remote Viewing auch über derart enorme Distanzen funktionieren würde.

Bild vergrößernPioneer 10
©NSSDC/NASA
»Pioneer 10

Das Experiment fand am 27. April 1973 statt. Die Sonde Pioneer 10 war bereits auf dem Weg zu zum Jupiter, aber noch zu weit entfernt, um Bilder zur Erde funken zu können. Swann notierte die Eindrücke, die er empfand. Zehn Kopien davon gingen an Wissenschaftler, die für ihre Integrität bekannt waren, zwei davon Astrophysiker an den berühmten Jet Propulsion Laboratories. Zu seinem Verdruß sah Ingo Swann einen Ring um den Planeten, und er fragte ob er fälschlicherweise ein Remote Viewing des Saturn unternommen hätte. Er gab zu Protokoll: "Da ist ein großer Planet mit Streifen. Ich hoffe, es ist der Jupiter. Sehr hoch in der Atmosphäre befinden sich Kristalle, sie glimmen, vielleicht sind die Streifen wie Bänder von Kristallen, vielleicht wie Ringe um den Saturn, aber nicht so weit draußen wie bei diesem, sehr nahe innerhalb der Atmosphäre. Ich wette, sie reflektieren Radiowellen."

Bild vergrößernErster Hinweis auf ein Ringsystem des Jupiter auf einer Voyager-Aufnahme
©NSSDC/NASA
»Voyager 1

Die Astronomen, denen Swanns Zeichnungen und Notizen vorgelegt wurden, zeigten sich wenig beeindruckt und lächelten darüber - bis 1979, als die Bilder der Sonden Voyager 1 und 2 auf die Erde gefunkt wurden. Sechs Jahre nach dem Experiment war die Sensation perfekt: Auf den Fotos der Sonden war in der Tat und für die Wissenschaftler völlig unerwartet ein Ring um den Jupiter zu sehen! Die Eindrücke Swanns wurden übrigens 1977 vor der Entdeckung des Jupiter-Ringes von den Physikern Hal Puthoff und Russell Targ publiziert.

Das Ergebnis war für die Astrophysiker derart beeindruckend, dass Beverly Humphrey, eine Forschungsassistentin und Statistikerin am SRI Radio Physics Laboratory einen offiziellen Bericht über den Versuch abfasste unter dem Titel Swanns Remote Viewing Versuch des Planeten Jupiter. Aus den vier Seiten Rohangaben Swanns wurde ein wissenschaftlicher Rechenschaftsbericht von 300 Seiten, derart vielfältig waren sein paranormal empfangenen Eindrücke und ihre Bestätigungen.

» Mehr über diesen Versuch und die Remote Viewing Forschung finden Sie auf der CD-ROM Enigma.




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Autor dieses Artikels:  Dr. Elmar R. Gruber

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