Mond - Geschichte - Prähistorische Astronomie 

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Stonehenge (Schema)
Die Hauptvisierlinien der komplexen Anlage von Stonehenge sind durch den Fersenstein und die 4 sogenannten Stationen gegeben. Der Blick zum Aufgangspunkt der Sonne während der Sommersonnwende war schon den Erbauern von Stonehenge besonders wichtig. Der vor etwa 4.900 Jahren ausgehobene Kreisgraben von etwa 100 Metern Durchmesser blieb in dieser Hauptrichtung unterbrochen. Durch die 4 Stationen wurde diese Richtung durch 2 weitere Visierlinien (gelb) besonders hervorgehoben. Die beiden anderen Visierlinien (weiß) zeigen zum Aufgangspunkt des Mondes zur Zeit der "Großen südlichen Mondwende". Dieser Horizontpunkt liegt weiter südlich als der südlichste Punkt, den die Sonne bei der Wintersonnwende erreichen kann. Die beiden Visierlinien bilden einen rechten Winkel zueinander. Das ist nur auf dem geografischen Breitenkreis von Stonehenge möglich. Schon 50 Kilometer weiter nördlich oder südlich würden sich deutliche Abweichungen ergeben. Dies war den Erbauern der Anlage sicherlich bewusst.

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Autor dieses Artikels:  Prof. Dr. Bruno Deiss

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